In Deutsch mit schönen Bilder in Farbe auf 119 Seiten.
Gebundene Ausgabe
Autorenkommentar
Christine Grossenbacher begann bereits im Kindesalter kleinere Theaterstücke für die Schulaufführung zu schreiben und verfasste ihr erstes Drehbuch mit 18 Jahren. Mit Beat Widmer gründete sie 2006 den Schnäddi und Höppi Verlag und schrieb mit ihm unter anderem die abenteuerlichen Märchen: "Der Raub der Aurora" sowie: "Die Abenteuer von Schnäddi und Höppi".Beat Widmer hat schon früh seinen Spass am Schreiben entdeckt und verfasste bereits im Kindesalter kleinere Novellen. Er schreibt Erzählungen für Erwachsene, Romane, sowie Kinder- und Jugendbücher. Beat Widmer liebt es zu Reisen. Unter dem Einfluss der schönen Stadt Venedig entstand so das Märchen: „Der Raub der Aurora“, dass er gemeinsam mit Christine Grossenbacher schrieb.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Bernhard Oberdieck - Illustrator Wurde 1949 in Oerlinghausen / Westfalen geboren. Er hat Grafik-Design an der Bielefelder Werkkunstschule studiert. Seit über zwei Jahrzehnte hat er zahlreiche Bücher für deutsche und ausländische Verlage illustriert. Er geniesst internationale Anerkennung und zählt heute zu den erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchillustratoren Deutschlands.Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Zur gleichen Zeit lehnte der kleine Hase Höppi missmutig am Fensterrahmen seines Zimmers und starrte Löcher in den frühen Nachmittagshimmel. Er ärgerte sich. Seine Eltern hatten ihm nach dem grossen Knall eine ganze Woche Stubenarrest aufgebrummt. Wieder einmal völlig zu unrecht. „Waschga!“ rief er laut. „So eine Ungerechtigkeit aber auch.“Was konnte Höppi dafür, dass er seinem Onkel so gerne bei seinen Experimenten im Tüftellabor half, obwohl es ihm seine Eltern verboten hatten? Was konnte er dafür, dass sein Onkel die Flasche mit dem Donnerpulver neben und nicht in den Behälter über dem Feuer geschüttet hatte? Und schliesslich: Was konnte er dafür, dass sich das Pulver an der Flamme entzündet hatte und dadurch das halbe Tüftellabor in die Luft geflogen war? Nichts, nichts, aber auch gar nichts. Onkel Zinni traf die ganze Schuld, und eigentlich hätte er seinen Stubenarrest absitzen müssen. Trotzdem konnte Höppi seinem experimentierfreudigen Onkel nicht böse sein. Schliesslich hatte er es wieder einmal geschafft, sein Labor zum Explodieren zu bringen. Uih, hatte das geknallt, dachte Höppi grinsend.
Doch schlimmer als der Ärger über den Stubenarrest war die gähnende Langeweile. Viel lieber, als in seinem Zimmer zu sitzen, wäre Höppi jetzt unten am Klarblausee mit seinem besten Freund, der Watschelente Schnäddi, schwimmen gegangen. Insgeheim hoffte er, dass seine Mutter ins Zimmer kommen und ihn von seiner Strafe endlich erlösen würde. Doch sie kam nicht.
Höppi seufzte. Plötzlich stutzte er. Nanu? Was war denn das? Hatte da nicht jemand nach ihm gerufen? Er spitzte seine Ohren. Von weitem glaubte er die Stimme seines Freundes zu hören. „Höppi! Höppi!“ rief sie. Tatsächlich kam die Stimme näher. Hastig riss Höppi das Fenster auf und sah wie Schnäddi keuchend angerannt kam.
„Höppi?“, fragte er völlig ausser Atem. „Was machst du in deinem Zimmer?“
„Ich habe Stubenarrest“, brummte Höppi niedergeschlagen.
„Was? Schon wieder?“, wunderte sich Schnäddi
„Ja.“
„Dann weisst du noch gar nicht, dass die Waschbärenbande ausgebrochen ist?“
„Was? Die Waschbärenbande ist ausgebrochen?“, ungläubig starrte Höppi seinen Freund an.
Prolog. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Zur gleichen Zeit lehnte der kleine Hase Höppi missmutig am Fensterrahmen seines Zimmers und starrte Löcher in den frühen Nachmittagshimmel. Er ärgerte sich. Seine Eltern hatten ihm nach dem grossen Knall eine ganze Woche Stubenarrest aufgebrummt. Wieder einmal völlig zu unrecht. „Waschga!“ rief er laut. „So eine Ungerechtigkeit aber auch.“Was konnte Höppi dafür, dass er seinem Onkel so gerne bei seinen Experimenten im Tüftellabor half, obwohl es ihm seine Eltern verboten hatten? Was konnte er dafür, dass sein Onkel die Flasche mit dem Donnerpulver neben und nicht in den Behälter über dem Feuer geschüttet hatte? Und schliesslich: Was konnte er dafür, dass sich das Pulver an der Flamme entzündet hatte und dadurch das halbe Tüftellabor in die Luft geflogen war? Nichts, nichts, aber auch gar nichts. Onkel Zinni traf die ganze Schuld, und eigentlich hätte er seinen Stubenarrest absitzen müssen. Trotzdem konnte Höppi seinem experimentierfreudigen Onkel nicht böse sein. Schliesslich hatte er es wieder einmal geschafft, sein Labor zum Explodieren zu bringen. Uih, hatte das geknallt, dachte Höppi grinsend.
Doch schlimmer als der Ärger über den Stubenarrest war die gähnende Langeweile. Viel lieber, als in seinem Zimmer zu sitzen, wäre Höppi jetzt unten am Klarblausee mit seinem besten Freund, der Watschelente Schnäddi, schwimmen gegangen. Insgeheim hoffte er, dass seine Mutter ins Zimmer kommen und ihn von seiner Strafe endlich erlösen würde. Doch sie kam nicht.
Höppi seufzte. Plötzlich stutzte er. Nanu? Was war denn das? Hatte da nicht jemand nach ihm gerufen? Er spitzte seine Ohren. Von weitem glaubte er die Stimme seines Freundes zu hören. „Höppi! Höppi!“ rief sie. Tatsächlich kam die Stimme näher. Hastig riss Höppi das Fenster auf und sah wie Schnäddi keuchend angerannt kam.
„Höppi?“, fragte er völlig ausser Atem. „Was machst du in deinem Zimmer?“
„Ich habe Stubenarrest“, brummte Höppi niedergeschlagen.
„Was? Schon wieder?“, wunderte sich Schnäddi
„Ja.“
„Dann weisst du noch gar nicht, dass die Waschbärenbande ausgebrochen ist?“
„Was? Die Waschbärenbande ist ausgebrochen?“, ungläubig starrte Höppi seinen Freund an.
Herausgeber Schnäddi und Höppi Verlag
Erscheinungstermin 14. April 2008
SBN-10 3033015441
ISBN-13 978-3033015449
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